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Ergotherapie mit Händen
Ergotherapeutin und Patient
Ergotherapeutin und Patientin
Junge mit Elemente
Ergotherapieraum
Ergotherapieraum

Ergotherapie

Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu fördern, ist der zentrale Fokus der Ergotherapie. Sie bietet Unterstützung für Menschen, deren alltägliche Fähigkeiten und Handlungen entweder eingeschränkt sind oder in Gefahr stehen, eingeschränkt zu werden, sei es im Rahmen der Rehabilitation oder Prävention. Ergotherapie gilt als medizinische Heilmethode, die auf Anweisung von Fachärzten wie Hausärzten, Neurologen, Kinderärzten oder Psychiatern verordnet werden kann, wobei die Kosten von den Krankenkassen getragen werden. Das Ziel besteht darin, die Handlungsfähigkeit zu entwickeln und zu verbessern, um so die größtmögliche Selbstständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu ermöglichen.

Für Kinder und Erwachsene

In unserer ergotherapeutischen Praxis behandeln wir Menschen jeden Alters. Unsere Patientengruppen umfassen unter anderem Kinder mit schulischen Herausforderungen, Verhaltensauffälligkeiten und allgemeinen Entwicklungsverzögerungen. Gleichzeitig bieten wir ein vielfältiges Spektrum an Therapie- und Trainingsmöglichkeiten für Erwachsene an. Dies schließt die Bewältigung von neurologischen Beeinträchtigungen, die Unterstützung bei psychischen Belangen wie Depressionen, Ängsten und innerer Unruhe sowie die Verbesserung der Merkfähigkeit und Konzentration durch gezielte, ganzheitliche Ergotherapie ein.

Unser ergotherapeutisches Angebot

  • Die sensorische Integrationstherapie (SI) ist eine therapeutische Methode, die darauf abzielt, die Verarbeitung sensorischer Reize im Gehirn zu verbessern. Sie wird bei Kindern und Erwachsenen mit sensorischen Verarbeitungsstörungen eingesetzt, um die Integration von Sinnesinformationen zu fördern und die motorische, kognitive und soziale Entwicklung zu unterstützen.

  • Die Förderung der Grobmotorik und Koordination beinhaltet gezielte Übungen und Aktivitäten, um die Muskeln, Gelenke und das Gleichgewichtssystem zu stärken. Dies hilft, die grundlegenden motorischen Fähigkeiten wie Laufen, Springen, Klettern und Balancieren zu verbessern und eine gesunde Bewegungsentwicklung zu fördern.

  • Die Feinmotorik und Koordination umfassen die Fähigkeit, kleine Bewegungen präzise auszuführen, wie z.B. das Greifen von Gegenständen, das Schreiben, das Knöpfen oder das Bedienen von Werkzeugen. Durch gezielte Übungen werden die Hand- und Fingerfertigkeiten, die Auge-Hand-Koordination und die Geschicklichkeit verbessert.

  • Die Wahrnehmungsverarbeitungstherapie konzentriert sich auf die Verbesserung der sensorischen Wahrnehmung, Interpretation und Integration von Sinnesreizen. Sie wird eingesetzt, um Probleme bei der Verarbeitung von visuellen, auditiven, taktilen oder propriozeptiven Informationen anzugehen und die allgemeine Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern.

  • Die Behandlung der Sensibilität bezieht sich auf die gezielte Stimulation und Regulation der Sinnesempfindungen. Sie wird verwendet, um die Empfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen zu beeinflussen, z.B. bei Über- oder Unterempfindlichkeit gegenüber Berührungen, Geräuschen oder visuellen Reizen. Durch gezielte Therapieansätze wird eine angemessene Sensibilität und Reaktion auf Sinnesreize gefördert.

  • Das kognitive Funktionstraining beinhaltet Übungen und Techniken zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis, Problemlösung und Informationsverarbeitung. Es wird eingesetzt, um die geistige Leistungsfähigkeit zu fördern und die Alltagsbewältigung zu verbessern.

  • Die Kräftigung und funktionelle Ausdauertherapie umfasst Übungen und Aktivitäten, um die muskuläre Kraft, Ausdauer und Stabilität zu verbessern. Sie wird eingesetzt, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern, die Belastbarkeit zu erhöhen und funktionale Bewegungsmuster im Alltag zu verbessern.

  • Die Förderung sozioemotionaler Kompetenzen beinhaltet therapeutische Interventionen, um die soziale Interaktion, Kommunikation und Verhaltensmuster zu verbessern. Sie zielt darauf ab, die Fähigkeiten zur Emotionsregulation, zum Umgang mit sozialen Situationen und zum Aufbau gesunder zwischenmenschlicher Beziehungen zu stärken.

  • Die Förderung der Selbstständigkeit und Alltagsbewältigung beinhaltet therapeutische Interventionen, um die Fähigkeiten zur eigenständigen Durchführung von alltäglichen Aktivitäten zu verbessern. Dazu gehören Aufgaben wie Anziehen, Essen, Körperhygiene, Haushaltsführung und Fortbewegung. Ziel ist es, die Unabhängigkeit und Lebensqualität zu steigern.

  • Die Nachbehandlung von handchirurgischen Eingriffen umfasst therapeutische Maßnahmen zur Rehabilitation und Wiederherstellung der Handfunktion nach einer Operation. Dies kann die Mobilisierung, Stärkung und funktionale Wiederherstellung der Hand und Finger beinhalten, um eine optimale Genesung und Nutzung der Hand zu fördern.

  • Die Nachbehandlung von neurologischen Störungen wie einer Apoplexie (Schlaganfall) umfasst therapeutische Interventionen zur Wiederherstellung von motorischen Funktionen, Sensibilität, Koordination und kognitiven Fähigkeiten nach einer neurologischen Schädigung. Ziel ist es, die funktionelle Mobilität und Selbstständigkeit zu verbessern.

  • Die Rehabilitation nach Sportunfällen und Verletzungen beinhaltet therapeutische Maßnahmen zur Wiederherstellung von Funktion und Beweglichkeit nach einer sportbedingten Verletzung. Dies kann die Schmerzlinderung, Mobilisierung, Kräftigung und funktionale Wiederherstellung der betroffenen Körperregion umfassen, um eine sichere Rückkehr zum Sport und zur Aktivität zu ermöglichen.